Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr sind ?
Allein im Nebel tast ich todentlang und lass mich willig in das Dunkel treiben. Das Gehen schmerzt nicht halb so wie
das Bleiben.
Der weiss es wohl, dem gleiches widerfuhr; Und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt man nur, Doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
Mascha Kaleko