Guten Tag Frau Tesar,
wir kennen uns nicht und sind uns wohl auch nie begegnet. Aber die Wege Ihres verstorbenen Mannes haben sich mit den meinen gekreuzt. In den 1970er Jahren sind wir uns in der Lehrzeit begegnet, dann nach einigen Jahren beruflich anderer Wege sind wir wieder aufeinander getroffen und haben in derselben Abteilung unterschiedliche Aufgaben wahrgenommen. Nach deren Auflösung sind wir uns in den Jahren bis zum Beginn meiner Rente Anfang 2019 täglich im Grossraumbüro begegnet und Ihr Roland war auch bei meiner Verabschiedung zugegen.
Ich habe erst vor ein paar Tagen Abschied nehmen müssen von der älteren Schwester meiner Frau, die ebenfalls an einer Krebserkrankung im Alter von 68 Jahren verstorben ist.
Ja, der Tod gehört nicht zum Leben, sondern ist ein Feind von uns Menschen. In der Heiligen Schrift wird uns zugesagt, dass er als letzter Feind beseitigt wird (1. Korinther 15,26) . So freue ich mich auf die Zeit, wo Schmerz, Trauer, ja der Tod nicht mehr sein werden (Offenbarung 21,3+4) .
Diese Hoffnung auf eine zukünftige Auferstehung hilft mir den schmerzlichen Verlust eines lieben Angehörigen besser zu verarbeiten.
Vielleicht konnte ich mit diesen Gedanken auch Ihnen ein wenig Trost spenden.
In stillem Gedenken
Reiner Kleinhans